Mitmach-Thema: Heimat.

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BertholdSW
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Mitmach-Thema: Heimat.

Beitrag von BertholdSW »

Brauchtum in Niedersachsen.
Bild
Panasonic Lumix FZ1000-2.

Der Sinn des Lebens auf dem Land hat für dieses Paar begonnen.
Flüchten geht ab jetzt nicht mehr.
Wenn die Tanzerei vorm echten Leben mal vorbei ist, und die Erben auf dem Hof schlafen, werden die letzten Tanzschuhe von beiden mit dicken Nägeln, für alle sichtbar, an einen kräftigen Baum genagelt.
Der Ernst des Lebens hat begonnen.
Und der trägt im Stall richtige Stiefel.
Ohne Schuhe kann „Sie“ auch nicht mehr so einfach fortlaufen!
LG von Berthold aus dem Sauerland.


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Technik Kamera:
Panasonic Lumix FZ1000-2. Cropfaktor 2,7 Brennweite 9,1-146mm 25-400mmKB
RAW/jpg, Zeitautomatik, f5,6, T1/500s, ISO 125, Manuell Fokussiert,
Focal-Length: Reale Brennweite: 33,5mm * 2,7 = 90,5mm/KB,

Bildbearbeitung:
GIMP-2.10.30, Bilderanmut, HSV + USM geschärft, Rahmen 2 x 8 Pixel,
Man hat immer mindestens 3 Möglichkeiten. Immer! Sei denn, man ist zu faul zum Suchen.
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BertholdSW
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Re: Mitmach-Thema: Heimat.

Beitrag von BertholdSW »

Tag der Arbeit.
Bild
Früher gab es auch schon den 1-Mai als Ausflugstag.
Ein Birkenzweig kam an den Lenker und dann ging es sportlich, mit der Gesinnung auf die Arbeit, zu einer Maikundgebung im größeren Nachbarort.
Andere wanderten in die Natur. Am späten Nachmittag traf man sich auf dem Dorfplatz an der Schützenhalle.
Alkohol gab es also erst zu deutlich späterer Stunde.
mfg. Berthold aus dem Sauerland.

Meine Anmerkungen:
Wenn Ihr auch noch Alte Bilder zu Heimatsbräuchen habt, bitte hier veröffentlichen.

Bildbearbeitung:
Bilderanmut über: Gimp.
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BertholdSW
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Re: Mitmach-Thema: Heimat.

Beitrag von BertholdSW »

Alles Liebe Euch Beiden!. Eure Freunde und Nachbarn.
Bild
Power-Shot, SX730HS

So etwas oder ähnliches war und ist auf dem Land schon immer gang und gäbe.
Hier kann man mit dem Herzen fühlen, was gute Nachbarschaft heißt!
Das hat am allerwenigsten etwas mit Egoismus zu tun.
Ihr könnt Euch kaum vorstellen wie viel Spaß es schon gemacht hat, dieses
Bauernkunststück zu erschaffen.
Hier durfte man noch der Braut den Busen geschmackvoll trappieren.
Und ist doch klasse gelungen. Oder?
Wer will da noch mit ihrer hohen Scheidungsrate in der Stadt leben?
Nur sollte man zum Geben bereit sein, sonst klappt es nicht.
LG Berthold.

Kommentare, Verbesserungen jeglicher Art erwünscht.
Du solltest Dich mit Deinen Bildern hier auch nicht zurückhalten.
Heimat kann so vieles schönes in Bildern zeigen!
Augen auf und Kamera raus.

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Technik Kamera:
Canon Power-Shot, SX730HS, Cropfaktor 5,58, Brennweite 4,3–172mm 24-960mmKB, 5184x3456 Pixel.
jpg, f5,6, T1/2000s, ISO 400,
Focal-Length: Reale Brennweite war: 88,92 mm * 5,58Crop = 496,17 mm/KB,

Bildbearbeitung:
Bilderanmut über: Gimp.
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Re: Mitmach-Thema: Heimat.

Beitrag von BertholdSW »

Wilde Walderdbeeren.
Bild
Power-Shot, SX730HS

Aufgezogen auf einem Grashalm und dann genießen. Mhhhhh, lecker!
Wenn Du diesen Geschmack als Kind nicht erlebt hast, dann bist Du in der falsche Gegend groß geworden.
LG Berthold

Kommentare, Verbesserungen jeglicher Art erwünscht.

Technik Kamera:
Canon Power-Shot, SX730HS, Cropfaktor 5,58, Brennweite 4,3–172mm 24-960mmKB, 5184x3456 Pixel.
jpg, f4,0, T1/640s, ISO 400,
Focal-Length: Reale Brennweite war: 7,49mm * 5,58Crop = 41,79mm/KB,

Bildbearbeitung:
Bilderanmut über: Gimp.
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Re: Mitmach-Thema: Heimat.

Beitrag von BertholdSW »

Alte Hochzeit
Bild
Früher dar war es einfacher.
Da konnte man bei uns sofort an den Gesichtern erkennen, wer aus dem Dorf kam und wer von Außerhalb nur zum Hochzeitsfest angereist war.
mfg. Berthold aus dem Sauerland.
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Re: Mitmach-Thema: Heimat.

Beitrag von BertholdSW »

Unglücksraben.
Bild
Power-Shot, SX730HS

Früher galt: “2 Krähen so friedlich nebeneinander auf einer toten Fichte, da braut sich was zusammen.
Diese Unglücksraben wissen jetzt schon mehr über uns“
Die bringen nur Unglück!
Schnell 2 Kreuzzeichen und zuhause zur Sicherheit eine Kerze angezündet.
Wo die Rabenvögel sich so versammeln, da ist der Verderb, Tot und der Teufel auch nicht mehr weit.
Ihr lacht darüber. Aber an den alten Weisheiten ist immer auch ein Quäntchen Wahrheit.
Ich denke so an: “Hoppe hoppe Reiter, wenn er fällt dann schreit er,..fressen ihn die Raben.
Oder Unglücksrabe oder rabenschwarzer Tag oder Seele, oder Rabeneltern oder, oder, oder.
Und was hatten die Hexen auf der Schulter sitzen?
Früher nagelte man zur Unglücks-Abwehr Raben über die Haustür.
Wenn ich mal eine tote finde, mache ich das auch so.
Man kann ja nie wissen.
mfg. Berthold aus dem alten Sauerland.

PS und kein Flachs.
Krähen können leicht bis 5 und mehr zählen.
5 Fotografen gehen hinter einen Sichtschutz und bauen ihre Fotoausrüstung auf.
Wenn die Krähe das beobachten können, und nur 4 den Ansitz wieder verlassen, musste lange warten. Dann haste fast umsonst angefüttert.
Und das ist kein Jägerlatein. Krähen haben eine besonders ausgeprägte Krähenschläue.

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Technik Kamera:
Canon Power-Shot SX730HS jpg, 1/2000s, F 5,6, ISO 400, f250mm(KB-Äquivalent).
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Re: Mitmach-Thema: Heimat.

Beitrag von BertholdSW »

Milchkannenbock
Bild
Canon Power-Shot SX730HS jpg, 1/600s, F4,5, ISO 400, f40mm(KB-Äquivalent).

Bei Opa galt man als „groß“, wenn man so eine Milchkanne ohne zu klappern und beulenfrei vom Milchkannenbock an der Straße zurück auf die Deele schleppen konnte! Heute sind sie aus Alu und sehr leicht. Früher war das anders.
Entweder waren die Knie im Weg oder die Zehen zu lang.
Beulen oder Macken handelte man sich so oder so ein. Man wollte aber unbedingt von Opa gelobt werden. Bei Oma aber war man aber auch so, immer der Größte.
mfg. Berthold aus dem Sauerland.
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Re: Mitmach-Thema: Heimat.

Beitrag von BertholdSW »

Eichenkratt. Eichen ohne Stamm.+
Bild
Eichen ohne Stamm.
„Kratt“ Altdeutsch Eichengebüsch.
Dieser „Kratt“ steht auf einer Geestfläche nahe Steyerberg (Weser) ca. 1Km südlich vom Januarsberg, östlich von einer großen Erdgasstation.
Der Niederwald wurde früher als Waldweide und der Laubdurchmischter Boden wurde zur Streunutzung für das Vieh im Stall genutzt.
Die Stockausschläge wurden regelmäßig zur Holzkohlengewinnung abgesägt.
Der Untergrund und die Witterungseinflüsse gaben dem Kratt dann auch noch ihr besonderes Aussehen.
Dieser „Kratt“ steht unter Schutz und man versucht ihn zu erhalten.
LG von Berthold.
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Re: Mitmach-Thema: Heimat.

Beitrag von BertholdSW »

Stauwehr-Getriebe für echte Muskel-Männer.
Bild
Canon Power-Shot SX730HS, jpg, 1/2000s, F4.0, ISO 400, f33m(KB-Äquivalent).
Kamera am Wanderstock als Einbein-Stativersatz.

Vor 120 Jahren hatten diese Wehre mehrere wichtige Funktionen.
Eine war die Düngung der landwirtschaftlichen genutzten Flächen.
Es gab in den benötigten Mengen noch keinen Kunstdünger.
Damals wurde natürlich gedüngt.
Die Schotten der Stauwehre wurden zur passenden Frühjahrszeit in den hochwasserführenden Flüssen geschlossen. Große flache Flußrandbereiche wurden über die Jahre geschaffen, um sie dann in Hochwasserzeiten eine Zeit lang zu überfluten.
Das Wasser beruhigte sich auf den Flächen und lagerte alle mitgerissenen Schwebstoffe als natürlichen Dünger ab.
Ein wichtiges Ereignis dabei waren auch die damals reichlichen Fischbestände, die nach Abfluss der Stauungen in den Kolken und Tümpeln oft zahlreich zurückblieben. Sie sorgten jedes Frühjahr besonders nach sehr harten Wintern für eine begehrte Nahrungsergänzung der mageren Kost. Hunger kanten damals alle.
Diese hammerfeste und für jeden durchschaubare Mechanik im Bild ist deutlich älter als 100 Jahre und brauchte nur regelmäßig gefettet werden.
Die Kurbeln aber musste oft von 2 Männern gedreht werden, trotz langer Hebelarme.
Besonders wenn der Wasserdruck das Bohlen-Schütt in die Führungen presste.
mfg. Berthold aus dem Sauerland.
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Re: Mitmach-Thema: Heimat.

Beitrag von BertholdSW »

Lüfter in alten Landwirtschaftliche Lagerkellern.
Bild
Bild
Panasonic Lumix FZ1000-2, RAW/jpg, 1/00s, F.0, ISO 125, fum100mm(KB-Äquivalent).

Diese unterkellerte Scheune hat längstseitig in jedem Ständerfachwerk einer dieser Vollholzklappen, knapp unterhalb der Kellerdecke.
Gute rustikale Arbeiten vom Zimmermann und auch vom Schmied.
Ohne Schnörkel aber zweckmäßig und solide.
Beachtenswert auch die abgeschrägten halbverfugten Ziegel der untersten Reihe.
Optimal Durchlüftung und Abfluss Möglichkeit vom Regen-Schlagwasser, dem größten Feind aller alten Bauwerke.
mfg. Berthold aus dem Sauerland.
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