Übliches Überblenden Überarbeitet | von ClaraFall

Antworten
Benutzeravatar
Gimplyworxs
Beiträge: 2690
Registriert: Sa 22. Aug 2020, 09:11
Wohnort: Crailsheim, BaWü
Deine Galerie: https://gimp-werkstatt.de/werkstatt-galerie/gimplyworxs
Betriebssystem: Linux Mint 20.1 MATE

Übliches Überblenden Überarbeitet | von ClaraFall

Beitrag von Gimplyworxs »

ClaraFall
aktiv 05.07.2011 - 29.03.2014

Leider ist ClaraFall nicht mehr aktiv in der GIMP-Werkstatt. Wir halten ihre /seine Arbeiten aber in Ehren.

Dieses Tutorial entstand am: So 4. Mär 2012

Hallo Ihr Lieben,

da ich mir leider nicht erklären kann, warum das Skript für das Überblenden von einer Ebene auf eine Andere immer 3 Ebenen verlangt und ich schon mindestens dreimal darauf hereingefallen bin, habe ich mich entschlossen mein eigenes Überblenden-Skript zu basteln.

Das Ergebnis möchte ich Euch nicht vorenthalten.

Bevor ich aber zur Erklärung der einzelnen Einstellungsmöglichkeiten komme, kommen noch einige Hinweise und Tips für die Anwendung.

Der Hauptvorteil meines Skriptes besteht natürlich darin, daß die Mindestanzahl an notwendigen Ebenen auf zwei reduziert wurde.

Außerdem wurde die Höchstanzahl an Überblendungseffekten ein wenig erhöht.

Dabei ist zu beachten, daß jeder Effekt nur einmal vorhanden ist. Das bedeutet, wenn ein Effekt von links nach rechts verläuft, dann gibt es ihn nicht noch einmal aus einer anderen Richtung. Das hätte nicht nur den Erstellungsaufwand bzw. die Skriptgröße enorm erhöht, nein auch die Übersichtlichkeit wäre schnell verlorengegangen. Deshalb gibt es den Parameter „Bild zuvor drehen“. Damit kann die gewünschte Seite dem Effekt zugewandt werden und der Übergang kann aus jeder Richtung erfolgen.

Ähnlich ist es bei rotierenden Effekten. Hier kann die Richtung durch den Schalter „Bild zuvor Horizontal spiegeln“ verändert werden.
Wichtig ist nur, daß das „Bild wieder in die Ausgangsposition“ zurück gebracht wird.

Bei einigen Effekten haben diese Schalter keine Auswirkung, da sie nicht Richtungsabhängig sind.
Ebenso kann es passieren, daß sich die Schalter gegenseitig aufheben, dann wird der Effekt auch nicht modifiziert.
Aber es wird trotzdem immer einen Übergangseffekt geben.

Alle Übergänge sind wirklich nur Überblendungen. Das bedeutet, daß die Bildebenen keinen Pixel weit bewegt werden. Dies hat den Effekt, daß Bildteile, die in allen Ebenen an der gleichen Stelle stehen (z.B. Rahmen, Wasserzeichen etc.) den Eindruck vermitteln, als würden sie sich während der Animation nicht verändern.

Es wird immer ein neues Bild erstellt. Das hat zur Folge, daß das Original immer erhalten bleibt.
Dadurch kann schnell eine Anpassung vorgenommen oder ein neuer Effekt getestet werden.

Doch kommen wir jetzt zu den einzelnen Parametern:

"Anzahl der Zwischenbilder (Ebenen)"
  • Hier wird eingestellt, wie viele Ebenen zwischen den einzelnen Ausgangsebenen eingefügt werden.
"Zufälliger Übergang"
  • Wenn der Haken hier gesetzt wird, dann wählt das Skript selber einen oder mehrere Übergänge aus.

"Übergang"
  • Wenn die Auswahl nicht dem Skript überlassen werden soll, kann hier gezielt ein Effekt gewählt werden.
"Bewegung modifiziert"
  • Fast jede Bewegung hat auch eine modifizierte Bewegung. In den meisten Fällen verläuft diese der normalen Bewegung entgegengesetzt. Probiert es einfach aus.
"Standzeit Grenzbilder in ms"
  • Dies ist die Stand- bzw. Anzeigezeit der Ausgangsebenen.
    Der eingestellte Standardwert ist 2000 Millisekunden also 2 Sekunden
"Standzeit Zwischenbilder in ms"
  • Dies ist die Stand- bzw. Anzeigezeit der Zwischenebenen.
    Der eingestellte Standardwert ist 40 Millisekunden ergo 0,4 Sekunden.
"Übergang für alle Ebenen erstellen"
  • Manchmal möchte man ja doch mehr als zwei Ebenen überblenden
    Dann sollte dieses Häkchen gesetzt sein.
    Wenn allerdings nur eine einzelne Ebene mit dem Skript bearbeitet werden soll, dann ist das Häkchen natürlich zu entfernen.
"Alle Übergänge gleich"
  • Wenn die Auswahl auf Zufällig steht und Übergänge für alle Ebenen erstellt werden sollen, kann hier gewählt werden, ob alle Übergänge gleich sein sollen oder ob sich das Skript für jede Ebene zufällig einen Übergang aussucht.
"Schrittgröße (SG) in Pixel"
  • Einigen Übergängen kann eine Schrittgröße oder Parameteranzahl übergeben werden.
    Diese Parameter haben ein „(SG)“ im Namen.
    Dieser Wert ist hier einzustellen.
"Bild zuvor Drehen"
  • Das Bild kann vor der Verarbeitung in 90 Grad Abständen gedreht werden.
    Das führt dazu, daß der gewählte Effekt von einer anderen Seite erfolgt (so der Effekt Seitenabhängig ist)
"Bild zuvor Horizontal Spiegeln"
  • Durch ein einmaliges Spiegeln gibt es den Überblendungseffekt Spiegelverkehrt.
    Das ist besonders bei Dreheffekten sinnvoll, da dadurch die Drehung umgedreht wird.
"Bild wieder in Ausgangsposition bringen"
  • Ist das Häkchen hier gesetzt, dann wird das Bild nach der Arbeit des Skriptes, wenn es zuvor gespiegelt und/oder gedreht wurde wieder in die Ausgangsposition zurück gebracht.
    Wenn das nicht gewünscht ist, dann einfach das Häkchen entfernen.

Bild


HIER könnt Ihr Euch das Skript herunterladen:

Entpackt es und installiert es, wie es HIER beschrieben wurde.
Nach einem Auffrischen von Skript-Fu oder einem Neustart von GIMP
findet ihr das Skript im Menü unter CFU/Animationen/CFU Überblenden.
Natürlich könnt Ihr den Menüeintrag Euren eigenen Bedürfnissen anpassen, wenn Ihr möchtet.



Dann wünsche ich Euch noch viel Spaß beim Probieren und Nutzen des Skriptes


Liebe Grüße
Clara
Antworten