Digitales Malen oder ich werde euch ein wenig untreu. ...
Verfasst: So 12. Feb 2023, 20:37
Gimp war mein erstes grafisches Open-Source-Programm, das ich überhaupt benutzt habe. Nach ein wenig Photoshop-Erfahrung war das vor ca. 20 Jahren eine geniale Erfahrung. Und ich liebe Gimp nach wie vor. Im Open-Source-Bereich ist es in Sachen Bildbearbeitung, Fotoretusche und Fotomontage nach wie vor ungeschlagen. Ich kenne nichts was da rankommt. Und ich liebe Gimp.
Gimp ist darüberhinaus ein "Beinahe-Alleskönner". Wir erstellen in Gimp Vektorgrafiken. Wir malen in Gimp. Und wir "basteln" in Gimp. Dennoch habe ich mich irgendwann entschieden die Vektorangelegenheiten mit Inkscape durchzuführen. Es ist auch Open Source! Es ist auch toll! Eigentlich erstellen wir in Inkscape oftmals einfache, aber hochpräzise Formen, Symbole und Logos. Mein Musik-Flügel beim Werkstatt-November-Inkscape-Wettbewerb war eines der wenigen komplizierten, sehr realitätsnahen Vektorbilder, die ich je gemacht habe. Dann gab es Kaffee, Tee, Uhren und Schmuck. Alles mit der Maus erstellt. Ich bin begeistert über die Möglichkeiten von Inkscape.
Vor 5 Wochen kam dann endlich mein erstes Grafiktablett mit neuen Möglichkeiten an den Start. Ich habe in Inkscape computermaus-erzeugte Objekte und Pfade durch tablett-gesteuerte Stifte und Pinsel des Kalligrafie-Werkzeuges ergänzt und auf diese Art Tiere gezeichnet. Echt eine gute Erfahrung.
Und nun wollte ich endlich richtig malen. Gimp oder Krita? Eine schwierige Entscheidung. Wenn ich sehe, was hier im Forum mit Gimp an kreativer Leistung erbracht wird, ist klar, dass ich mich weit entfernt von Gimps Möglichkeiten in dieser Richtung bewege. Ich war halt immer Gimp-Bildbearbeiter und kein "Gimp-Bastler". Pinsel kamen nur für die Retusche bzw. gewisse Bildanpassungen zum Einsatz. Hinzu kommt aber auch, dass wir gegenüber den Adobe-Grafiksuite-Nutzern den Nachteil haben, dass Gimp, Inkscape und Krita von der Oberflächenstruktur nicht wirklich gleichartig strukturiert sind. Da muss man inhaltlich immer ein wenig zwischen den Programmen umdenken. Also einfach doch ganz auf Gimp konzentrieren?
Um es kurz zu machen, ich male jetzt mit Krita. Dort ist es mir gelungen die wichtigen Docks genauso anzuordnen, wie ich es von Gimp her gewöhnt bin. Ich mache meine Bildmanipulationen natürlich weiterhin mit Gimp. Und ich erstelle meine Vektorgrafiken weiterhin mit Inkscape. Das Umdenken zwischen den Programmen klappt ganz gut. Und ich profitiere vom Vorteil, jeweils die Kerndisziplin dieser Programme, also sozusagen immer den Spezialisten zu nutzen. Am Ende hat sich doch jeder auf etwas anderes focusiert. Natürlich kann man auch mit Inkscape und Krita Bilder bearbeiten. Aber eben lange nicht so gut wie mit Gimp. Natürlich kann man Vektoren auf Gimp erstellen. Aber eben nicht so fein wie mit Inkscape. Und ich vermute, dass man mit Krita einfach besser malen kann als mit Gimp. Ich bin jedenfalls begeistert über all die Möglichkeiten via Tablett bei Krita Effekte von Bleistift, Tusche und Kreide zu erzeugen oder mit nasser und trockener, mit transparenter und deckender Farbe, in unterschiedlichsten, feinen Ausrichtungen zu malen. Das ist auch der Grund warum ich Inkscape nun für eine Weile beiseitelege. Ich bin Feuer und Flamme fürs Malen mit Krita.
Wer arbeitet hier im Forum mit Tablett? Gibt es Leute, die mit Gimp und mit Krita malen oder gemalt haben und ihre Erfahrungen teilen können? Welche Vorzüge wurden wahrgenommen? Vielleicht entsteht hier ein kleiner Austausch. Wer bevorzugt es, sich als Anwender bei nur einem oder sehr wenigen Programmen zu perfektionieren? Wer streut da lieber? Wer bleibt Gimp in allen Belangen treu? Wer diversifiziert sich?
Gimp ist darüberhinaus ein "Beinahe-Alleskönner". Wir erstellen in Gimp Vektorgrafiken. Wir malen in Gimp. Und wir "basteln" in Gimp. Dennoch habe ich mich irgendwann entschieden die Vektorangelegenheiten mit Inkscape durchzuführen. Es ist auch Open Source! Es ist auch toll! Eigentlich erstellen wir in Inkscape oftmals einfache, aber hochpräzise Formen, Symbole und Logos. Mein Musik-Flügel beim Werkstatt-November-Inkscape-Wettbewerb war eines der wenigen komplizierten, sehr realitätsnahen Vektorbilder, die ich je gemacht habe. Dann gab es Kaffee, Tee, Uhren und Schmuck. Alles mit der Maus erstellt. Ich bin begeistert über die Möglichkeiten von Inkscape.
Vor 5 Wochen kam dann endlich mein erstes Grafiktablett mit neuen Möglichkeiten an den Start. Ich habe in Inkscape computermaus-erzeugte Objekte und Pfade durch tablett-gesteuerte Stifte und Pinsel des Kalligrafie-Werkzeuges ergänzt und auf diese Art Tiere gezeichnet. Echt eine gute Erfahrung.
Und nun wollte ich endlich richtig malen. Gimp oder Krita? Eine schwierige Entscheidung. Wenn ich sehe, was hier im Forum mit Gimp an kreativer Leistung erbracht wird, ist klar, dass ich mich weit entfernt von Gimps Möglichkeiten in dieser Richtung bewege. Ich war halt immer Gimp-Bildbearbeiter und kein "Gimp-Bastler". Pinsel kamen nur für die Retusche bzw. gewisse Bildanpassungen zum Einsatz. Hinzu kommt aber auch, dass wir gegenüber den Adobe-Grafiksuite-Nutzern den Nachteil haben, dass Gimp, Inkscape und Krita von der Oberflächenstruktur nicht wirklich gleichartig strukturiert sind. Da muss man inhaltlich immer ein wenig zwischen den Programmen umdenken. Also einfach doch ganz auf Gimp konzentrieren?
Um es kurz zu machen, ich male jetzt mit Krita. Dort ist es mir gelungen die wichtigen Docks genauso anzuordnen, wie ich es von Gimp her gewöhnt bin. Ich mache meine Bildmanipulationen natürlich weiterhin mit Gimp. Und ich erstelle meine Vektorgrafiken weiterhin mit Inkscape. Das Umdenken zwischen den Programmen klappt ganz gut. Und ich profitiere vom Vorteil, jeweils die Kerndisziplin dieser Programme, also sozusagen immer den Spezialisten zu nutzen. Am Ende hat sich doch jeder auf etwas anderes focusiert. Natürlich kann man auch mit Inkscape und Krita Bilder bearbeiten. Aber eben lange nicht so gut wie mit Gimp. Natürlich kann man Vektoren auf Gimp erstellen. Aber eben nicht so fein wie mit Inkscape. Und ich vermute, dass man mit Krita einfach besser malen kann als mit Gimp. Ich bin jedenfalls begeistert über all die Möglichkeiten via Tablett bei Krita Effekte von Bleistift, Tusche und Kreide zu erzeugen oder mit nasser und trockener, mit transparenter und deckender Farbe, in unterschiedlichsten, feinen Ausrichtungen zu malen. Das ist auch der Grund warum ich Inkscape nun für eine Weile beiseitelege. Ich bin Feuer und Flamme fürs Malen mit Krita.
Wer arbeitet hier im Forum mit Tablett? Gibt es Leute, die mit Gimp und mit Krita malen oder gemalt haben und ihre Erfahrungen teilen können? Welche Vorzüge wurden wahrgenommen? Vielleicht entsteht hier ein kleiner Austausch. Wer bevorzugt es, sich als Anwender bei nur einem oder sehr wenigen Programmen zu perfektionieren? Wer streut da lieber? Wer bleibt Gimp in allen Belangen treu? Wer diversifiziert sich?