Zuerst das unbearbeitete Bild ohne Filter im jpg-Format direkt aus der Kamera (ISO 100, 1/40s, Blende 8, Brennweite 24mm):

Durch den Einsatz eines Polfilters kann man die Spiegelungen (z. B. auf dem Wasser oder auch in einer Glasscheibe) reduzieren oder aber auch das Blau des Himmels intensivieren. Das nachfolgende Bild ist mit einem Polfilter gemacht. Die Einstellungen habe ich mit Ausnahme der Belichtungszeit gleich gelassen. Die Belichtungszeit muss verlängert werden (1/15 s), da der Polfilter etwas Licht schluckt (ca. 1 Blendenstufe). Im Vergleich zum 1. Bild ist deutlich die Reduktion der Spiegelungen auf der Wasserfläche erkennbar.

Einen ND-Filter (Graufilter) verwendet man, wenn man die Belichtungszeit der Aufnahme verlängern möchte. Dazu braucht man unbedingt noch ein Stativ, da sonst das Bild verwackelt wird. Durch die Verwendung eines ND-Filters kann man Bewegungen im Bild unscharf erscheinen lassen. Bevorzugt wird ein ND-Filter genutzt um bewegtes Wasser seidig wirken zu lassen und um ziehende Wolken im Himmel verschmiert darzustellen. Das 3. Bild wurde mit einem ND1000-Filter gemacht, d. h. ich muss 1000x solange belichten wie ohne Filter.

Und zu guter Letzt noch die Kombination aus Pol- und ND-Filter, die ich für Aufnahmen von Wasser bevorzuge:

Jetzt hoffe ich, dass der eine oder andere was damit anfangen kann.
Viele Grüße
Geliang